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G 0.40 Verhinderung von Diensten (Denial of Service)

Es gibt eine Vielzahl verschiedener Angriffsformen, die darauf abzielen, die vorgesehene Nutzung bestimmter Dienstleistungen, Funktionen oder Geräte zu verhindern. Der Oberbegriff für solche Angriffe ist „Verhinderung von Diensten“ (englisch: „Denial of Service“). Häufig wird auch die Bezeichnung „DoS-Angriff“ verwendet.

Solche Angriffe können unter anderem von verärgerten Mitarbeitenden, der Kundschaft oder von Konkurrenzunternehmen ausgehen. Aber auch Erpressung oder politische Motive können Grund für diese Angriffe sein. Das Ziel der Angriffe können geschäftsrelevante Werte aller Art sein. Typische Ausprägungen von DoS-Angriffen sind

Diese Art von Angriffen steht häufig im Zusammenhang mit verteilten Ressourcen, indem diese Ressourcen so stark in Anspruch genommen werden, dass sie den eigentlichen Benutzenden nicht mehr zur Verfügung stehen. Bei IT-basierten Angriffen können z. B. die folgenden Ressourcen künstlich verknappt werden: Prozesse, CPU-Zeit, Arbeitsspeicher, Plattenplatz, Übertragungskapazität.

Beispiel:

  • Störungen von Geschäftsprozessen, z. B. durch Überflutung der Auftragsannahme mit fehlerhaften Bestellungen,
  • Beeinträchtigungen der Infrastruktur, z. B. durch Blockieren der Türen der Institution,
  • Herbeiführen von IT-Ausfällen, indem z. B. Dienste eines Servers im Netz gezielt überlastet werden.
  • Im Frühjahr 2007 fanden über einen längeren Zeitraum starke DoS-Angriffe auf zahlreiche Internet-Angebote in Estland statt. Dadurch kam es in Estland zu erheblichen Beeinträchtigungen bei der Nutzung von Informationsangeboten und Dienstleistungen im Internet.
elementare_gefaehrdungen/g_0.40_verhinderung_von_diensten_denial_of_service.txt · Zuletzt geändert: 2024/12/17 21:36 von 127.0.0.1

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